Wenn von skandinavischer Mode die Rede ist, gilt Deutschland bisher hauptsächlich als H&M Land. Im Hintergrund schickt sich das in Skandinavien längst Kultstatus besitzende Jeans&Fashion Label „Cheap Monday“ – seit 2008 von H&M übernommen und unter deren Dach eigenständig agierend – an, seine europäische Expansion in Angriff zu nehmen. Cheap Monday bietet „Boys“- und „Girls“-Linien an. Beide kommen etwas androgyn daher und präsentieren neben Basiskollektionen, die auf Jeans und damit gut kombinierbare Streetwear fokussiert sind, auch andere trendige Outfits und ein darauf abgestimmtes Accessoire-Sortiment.
Davon angesprochen fühlen können sich übrigens auch andere Altersgruppen – solange man Sinn für unkonventionelle Auftritte mitbringt, repräsentiert Cheap Monday einen durchaus zeitlosen Trend. So fokussiert sich das „Girls“-Programm von Cheap Monday im Sommer 2011 neben den Jeans stark auf Schwarz-Weiss-Kreationen, die in ungewöhnlichen Design-Kombinationen – gern asymmetrisch, manchmal orientalisch inspiriert und immer edel – an die Frau gebracht werden.
Concession Store in London
Der brandneue Cheap Monday Concession Store in London greift das Konzept der schon länger existierenden skandinavischen Flagship-Stores auf, die neben ziemlich rustikal präsentierter Mode auch Events von der Modenschau bis zum Rock-Konzert bieten. Das neue Outlet soll Cheap Monday nicht nur helfen, den britischen Markt zu erschließen, sondern das internationale Store-Konzept des Labels generell vorstellen.
Nail Art als Modeschmuck und eine Underwear-Kollektion
Nail Art liegt im Trend und inspiriert zu kleinen Kunstwerken, die Individualität und Originalität ihrer Trägerinnen unterstreichen. Noch trendiger ist, dass Cheap Monday diese Inspiration in einer Modeschmuckserie aufgreift und als eine Schildpatt- und Altsilber-Kollektion präsentiert. Die einschlägige Frage einer britischen Beobachterin lautete: Start eines völlig neuen Modeschmuck-Genres?
Außerdem arbeitet Cheap Monday derzeit an einer neuen Underwear-Kollektion, die ab Herbst 2011 in den Handel kommen soll – das Label ist damit endgültig in allen Facetten aktueller Trendmode präsent. In Deutschland agiert Cheap Monday bisher ausgesprochen Hamburg-zentriert. Cheap Monday hat im Norden offenbar einen stilistischen Nerv getroffen und ist in der Hansestadt in aktuell sieben Stores direkt präsent. Aber auch im Online-Geschäft arbeitet sich das Label inzwischen vom Insider-Tipp zu einem „Muss“ für einschlägige Online-Shops vor.
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